Erfahrungsbericht: Keine Verbesserung der Symptome durch PPIs

Wie gehen Patienten mit ihrem Stillen Reflux um? Wie kamen Sie zur Diagnose und welche Behandlungen haben sie probiert? Ich habe meine Leser gebeten, mir Emails mit ihren persönlichen Erfahrungen zu schicken. Hier ist eine der Emails:

Männlich, Markus K.*

Gerne will ich Dir ein paar Zeilen schreiben zu meinen Erfahrungen mit dem stillen Reflux.

Gerade jetzt stecke ich wieder in einer erneuten Attacke mit dieser Übersäuerung, die mein Gastroenterologe nicht so richtig versteht. Sie kennen nur Sodbrennen als Flüssigkeit und alles was “sauer” ist, ist Sodbrennen. Dann verschreibt er Esomeprazol, ein neues Mittel aus der Familie der Protonenpumpenhemmer, und es soll wieder gut sein.

Mitnichten. Es brodelt weiter vor sich hin mit den entsprechenden Magenbeschwerden. Dann kommen Entsäuerungsmittel, Heilerde, Kartoffelsaft, Talcid u.a. auch nicht gerade billige Mittel. Das Gute ist, so schnell wie die Beschwerden kamen, sind sie dann auch wieder weg. Darauf hoffe ich jetzt, denn jedes Jahr eine Magenspiegelung ist auch kein Vergnügen.

Ich denke, wir als Patienten müssen VIEL Geduld haben im Umgang mit dieser Krankheit. Panik ist da das Schlimmste, was dann auch noch auf das Nervenkostüm schlägt und dann geht erst recht eine Achterbahnfahrt los.

Ich versuche auch ernährungsmäßig was zu tun, das wirkt dann längerfristig. Dankbar bin ich für Deine informative Arbeit, die mir eine wertvolle Hilfe ist und auf die ich oft in Zeiten der Hilflosigkeit gerne zurückgreife und Ermutigung erfahre.

Viele liebe Grüße aus Berlin

* Name von der Redaktion geändert