Leitfaden: Behandlung bei Stillem Reflux

Letzte Aktualisierung:
24. April 2024

der Vitruvianische Mensch auf einem Pergament

Leidest du unter stillem Reflux und suchst nach effektiven Lösungen?

Entdecke in diesem Artikel bewährte Strategien und Tipps, die dir nicht nur schnelle Linderung verschaffen, sondern deinen stillen Reflux auch langfristig und nachhaltig unter Kontrolle bringen.

Kurzübersicht: Behandlung von stillem Reflux

  • Ernährungsumstellung: Vermeidung von Refluxauslösern, insbesondere Frittiertes, Fettiges, Scharfes, Knoblauch, Zwiebeln, Tomatensoßen, Schokolade und Kaffee.
  • Kleinere, aber häufigere Mahlzeiten: 3 kleinere Hauptmahlzeiten und 2 Snacks.
  • Kein Essen 4 Stunden vor dem Hinlegen: Die Schwerkraft hilft in aufrechter Position, den Magensaft im Magen zu halten.
  • Schlafen mit erhöhtem Oberkörper: Die Kopfseite des Bettes anzuheben, reduziert nächtlichen Reflux.
  • Medikamente: Einsatz von Alginat-basierten Medikamenten; Anwendung von Säureblockern (kontrovers, siehe weiter unten) und anderen Medikamenten.
  • Gewichtsmanagement: Gewichtsreduktion kann Symptome lindern, selbst bei nur leichtem Übergewicht.
  • Verhaltensanpassungen: Stressreduktion; Vermeidung von Rauchen und Alkohol.
  • Langfristige Strategie: Geduld und Konsequenz bei der Umsetzung des Behandlungsplans.

Ernährung

  1. Häufiger, aber kleinere Portionen essen: Anstatt drei großen Mahlzeiten, probiere kleinere Portionen über den Tag verteilt. Das hilft, den Magendruck zu senken und die Refluxsymptome zu verringern. Drei kleinere Hauptmahlzeiten und 2 Snacks sind eine Möglichkeit, wie du deinen Speiseplan aufteilen kannst.
  2. Mindestens 4 Stunden Abstand zwischen Abendessen und Schlafen: Liegen mit vollem Magen verstärkt Reflux. Gewöhne dir daher an, früher zu Abend zu essen.
  3. Vermeide refluxauslösende Lebensmittel: Manche Nahrungsmittel können deinen Reflux verschlimmern. Vermeide insbesondere fettige und frittierte Speisen, scharfe Gewürze, saure Lebensmittel und Getränke, Knoblauch, Zwiebeln, Tomatensoßen, Kaffee, Alkohol und Schokolade. Die Menge macht das Gift. Je mehr du diese Lebensmittel reduzierst, desto besser.
  4. Empfehlenswerte Lebensmittel: Setze auf Vollkornprodukte, Naturreis, mageres Fleisch, fettarme Milchprodukte und Früchte mit niedrigem Säuregehalt. Auch die meisten Gemüsesorten, stilles Wasser und Kräutertees sind gut verträglich. Grüner und schwarzer Tee ist eine verträgliche Alternative zu Kaffee.
  5. Beobachte deine Reaktion auf Lebensmittel: Jeder reagiert etwas anders auf Lebensmittel. Während manche Personen von Kaffee starken Reflux bekommen, ist für andere eine Tasse am Morgen kein Problem.

Für mehr Informationen und Tipps, schau dir meinen spezialisierten Leitfaden zur Ernährung bei stillem Reflux an.

Visualisierung der Funktionsweise des Magens mit und ohne Stillen Reflux
Bei Stillem Reflux ist der obere Magenschließmuskel durchlässig für gasförmigen Reflux. Maßnahmen, wie kleinere Portionsgrößen, können den Arbeitsaufwand des “Ventils” verringern.

Medikamentöse Therapie

Protonenpumpenhemmer (PPI) bei stillem Reflux: Eine kontroverse Debatte

  • Hintergrund: Protonenpumpenhemmer, umgangssprachlich als Säureblocker bekannt, gehören zu den Standardmedikamenten gegen klassischen Reflux. Sie reduzieren die Magensäureproduktion signifikant. Zu den bekanntesten Wirkstoffen der PPI-Gruppe zählen Omeprazol, Pantoprazol, Esomeprazol, Lansoprazol und Rabeprazol.
  • Einsatz bei stillem Reflux: Protonenpumpenhemmer, umgangssprachlich als Säureblocker bekannt, gehören zu den Standardmedikamenten gegen klassischen Reflux. Sie reduzieren die Magensäureproduktion signifikant. Zu den bekanntesten Wirkstoffen der PPI-Gruppe zählen Omeprazol, Pantoprazol, Esomeprazol, Lansoprazol und Rabeprazol.
  • Befürwortende Argumente: Manche Ärzte und Studien empfehlen PPIs aufgrund positiver Erfahrungen, obwohl die Studien oft nicht placebokontrolliert sind.
  • Kritische Sichtweisen: Mehrere Studien in den vergangenen Jahren legen Nahe, dass PPIs bei stillem Reflux nicht wirksamer als Placebos sind. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass bei stillem Reflux nicht die Magensäure das Hauptproblem darstellt, sondern Magenenzyme, deren Produktion durch Säureblocker kaum beinflusst wird.
  • Fazit: Experten sind sich relativ einig, dass die derzeitigen medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten für stillem Reflux begrenzt sind und fordern weitere Forschung.

Für eine detailliertere Analyse, siehe meinen Spezialartikel zum Thema Protonenpumpenhemmer bei stillem Reflux.

Alginat-basierte Medikamente im Aufschwung

Alginat, gewonnen aus Algen, bietet eine vielversprechende Alternative in der Behandlung von stillem Reflux. Es handelt sich um einen natürlichen pflanzlichen Extrakt, welcher durch die Reaktion mit Magensäure eine schützende Schaumschicht im Magen bildet. Diese Schaumschicht wirkt als eine zusätzliche physische Barriere gegen Reflux. Alginat unterdrückt also nicht nur die Säureproduktion, sondern reduziert den Reflux als gesamtes. Auch der Reflux von Pepsin, dem Magenenzym, das in Verdacht steht, der Hauptauslöser von stillem Reflux zu sein, wird so reduziert.

Keine Lösung, nur eine Linderung

Es ist wichtig zu beachten, dass Alginat-basierte Medikamente den stillen Reflux nur etwas reduzieren, nicht verhindern.

Am Ende ist es nur eine Schaumschicht im Magen, die weniger ausmacht, als der Magenschließmuskel selbst. Alginatbasierte Medikamente können jedoch bei der Symptomlinderung und der Erholung unterstützen.

Reine Antazida sind nicht wirksam bei stillem Reflux

Antazida sind alkalische Medikamente, welche Säure in Speiseröhre und Magen neutralisieren. Bei Sodbrennen können sie bei akuten Symptomen helfen. Bei stillem Reflux zeigen herkömmliche Antazida jedoch keine Wirkung.

Eine Ausnahme bilden Antazida, die einen Alginatanteil enthalten. In dem Fall ist es aber nur der Alginatanteil, welcher hilft.

Prokinetika: selten eingesetzt aufgrund von Nebenwirkungen

In seltenen Fällen werden Prokinetika verschrieben, eine Medikamentengruppe, die darauf abzielt, die Funktion des Magenschließmuskels und der Speiseröhre zu stärken und so Reflux zu verhindern.

Allerdings sind diese Medikamente für ihre potenziellen Nebenwirkungen bekannt, was ihren Einsatzmöglichkeiten einschränkt. Bei stillem Reflux werden sie selten verordnet.

Nebenwirkungen: Diese Medikamente könnten Stillen Reflux verschärfen

Einige Medikamente stellen Risikofaktoren bei Stillem Reflux dar. Sie können als Nebenwirkung Stillen Reflux verstärken. Dies geschieht hauptsächlich auf zwei Arten:

  1. Austrocknung der Schleimhäute: Viele Medikamente reduzieren die Schleim- und Speichelproduktion, was zu trockeneren Schleimhäuten in Mund und Rachen führt. Schleim und Speichel sind natürliche Barrieren gegen Reflux, da sie leicht alkalisch sind und so helfen, den Reflux zu neutralisieren. Eine reduzierte Produktion kann die Symptome von Stillem Reflux verschärfen.
  2. Schwächung des Magenschließmuskels: Manche Medikamente können auch den Magenschließmuskel schwächen und somit Reflux fördern.

Die genaue Wirkung variiert von Person zu Person und ist abhängig vom jeweiligen Medikament. Es ist oft schwierig festzustellen, wie stark ein Medikament den Stillen Reflux beeinflusst, da es meist nur Verdachtsfälle sind und klare Studiendaten fehlen.

MedikamentengruppeWirkstoffe
Blutdrucksenkende MedikamenteACE-Hemmer
SchmerzmedikamenteOpiate, NSAIDs (z.B. Celebrex, Voltaren)
AntiparkinsonmittelDopaminagonisten, Biperiden, Procyclidin
Beruhigungs- und SchlafmittelSedativa, Hypnotika
SpasmolytikaMethylscopolamin, Scopolamin, Mebeverin
AntihistaminikaHistamin-1-Rezeptor-Blocker (“alte” Antihistaminika der ersten Generation)
Anticholinergika (gegen Asthma und Reizblase)Atropin, Ipratropiumbromid, Solifenacin, Tolterodin, Trospiumchlorid, Aclidiniumbromid, Glycopyrroniumbromid, Tiotropiumbromid
Antiemetika (bei Übelkeit und Erbrechen)Domperidon, Metoclopramid, Dimenhydrinat
PsychopharmakaTrizyklische Antidepressiva, Antidepressiva generell, Neuroleptika
RauschmittelAlkohol, THC / Cannabis, Heroin, Kokain, Ecstasy (MDMA)
ZytostatikaVerschiedene
AntiepiletikaCarbamazepin
OsteoporosemedikamenteAlendronat, Risedronat, Ibandronat, Denosumab, Zoledronsäure

Empfehlung: Falls du eines der Medikamente einnimmst, die potenziell Stiller Reflux verstärken können, sprich mit deinem Arzt, ob ein anderer Wirkstoff Sinn macht. Es gibt in der Regel Alternativen, die verträglicher bei Reflux sind.

Hausmittel: Was hilft wirklich?

Es kursieren viele Mythen über Hausmittel, die bei Reflux helfen sollen. In meinem Spezialartikel gehe ich dem Thema Hausmittel bei stillem Reflux auf den Grund. Aber hier schon mal ein paar Tipps, die dir helfen können:

Kaugummi kauen:

Klingt einfach, ist aber effektiv. Das Kauen von Kaugummi regt die Speichelproduktion an, was den pH-Wert im Mund erhöht und so den stillen Reflux mildern kann. Aus meiner Erfahrung ist Kaugummi besonders nach dem Essen ein Segen, da dann die Refluxgefahr am größten ist.

Schlafen in Schräglage

Nicht jeder hat nächtlichen Reflux. Wer jedoch betroffen ist, hat meist besonders starke Symptome.

Nachts verweilt der Reflux länger im Rachen, da die natürlichen Refluxabwehrmechanismen auf Sparflamme laufen. Der Körper produziert weniger Speichel, der normalerweise den Reflux abpuffert. Zudem schlucken wir seltener. Zuletzt hilft die Schwerkraft in aufrechter Position den Magensaft im Magen zu halten.

Die Lösung? Statt waagrecht zu liegen, probiere es mal schräg. Ein Brett oder ein paar Holzklötze unter das Kopfende des Bettes zu legen, kann Wunder wirken. Ein Höhenunterschied von 15-20 cm ist bereits hilfreich, mehr hilft aber mehr. Zusätzliche Kopfkissen reichen übrigens nicht aus.

Operative Behandlung

Eine Operation kommt bei stillem Reflux normalerweise erst ins Spiel, wenn wirklich alle anderen Behandlungsmethoden nicht den gewünschten Erfolg bringen. Die am häufigsten durchgeführte Operation bei stillem Reflux ist die Nissen Fundoplicatio.

Der Magen wird um die Speiseröhre gewickelt
Bei der Fundoplicatio wird der obere Teil des Magens um die Speiseröhre gewickelt und vernäht, um eine sogenannte “Manschette” zu bilden.

Aber Achtung: Die Erfolgsaussichten sind bei stillem Reflux nicht so hoch wie bei der klassischen Refluxkrankheit. Das liegt daran, dass der gasförmige Reflux, der für den stillen Reflux typisch ist, schwieriger in den Griff zu bekommen ist als der flüssige Magensaft, der bei der gewöhnlichen Refluxkrankheit auftritt.

Trotzdem ist es wichtig zu wissen, dass eine Operation nur für einen wirklich kleinen Bruchteil der Refluxpatienten notwendig wird. Bei den meisten reichen Anpassungen in der Ernährung und andere nicht-operative Maßnahmen vollkommen aus, um die Symptome in den Griff zu bekommen.

Welcher Arzt ist der richtige bei stillem Reflux?

Wenn es um stillen Reflux geht, ist oft neben dem Hausarzt überwiegend der HNO-Arzt die erste Anlaufstelle. Viele der typischen Symptome, wie Heiserkeit, ein Kloßgefühl im Hals, Husten, übermäßiger Schleim und Räusperzwang, fallen in den Fachbereich HNO. In einigen Fällen, besonders wenn Atembeschwerden im Vordergrund stehen, wenden sich Patienten zunächst an einen Pulmologen. Dieser kann dann gegebenenfalls an einen Gastroenterologen überweisen, um die Ursachen des stillen Reflux genauer zu untersuchen.

endoskopisch Aufgenommene Bilder zweier Kehlköpfe. Ein Kehlkopf hat deutliche Spuren von Stillem Reflux, der andere nicht.
Fotos einer Kehlkopfspiegelung bei HNO.
Links (A): Zeichen von Stillem Reflux
Rechts (B): normaler Kehlkopf

Sowohl HNO-Ärzte als auch Gastroenterologen sind für die Abklärung anderer möglicher Auslöser für die Symptome wichtig. Allerdings kann schon die Diagnose des stillen Reflux eine Herausforderung darstellen, da es bislang nicht viele Ärzte gibt, die sich wirklich gut mit stillem Reflux auskennen.

Aus den Rückmeldungen vieler meiner Leser weiß ich, dass viele mit der Behandlung beim Facharzt oft frustriert sind. Sie erhoffen sich mehr vom Arzttermin, als sie bekommen. Dies liegt daran, dass es bislang keine spezifisch wirksamen Medikamente gegen stillen Reflux gibt. Häufig verschreiben Ärzte einfach nur Protonenpumpenhemmer, deren Effektivität bei gasförmigem Reflux, wie bereits erwähnt, sehr kontrovers diskutiert wird.

Eine Überweisung an eine Ernährungsberatung könnte für viele Patienten eine große Hilfe sein, erfolgt jedoch meinen Informationen nach kaum.

Wie finde ich einen erfahrenen Arzt für Stillen Reflux?

Es ist nicht einfach.

Mein Tipp: Gib mal in Google „Stiller Reflux“ zusammen mit „HNO“, sowie den umliegenden Städten ein. Also beispielsweise “Stiller Reflux HNO Frankfurt”. Schau welche Praxiswebseiten das Thema erwähnen. Wenn „Stiller Reflux“ dort erwähnt wird, ist das schon mal ein gutes Zeichen.

Sicher, das bedeutet nicht automatisch, dass die Person ein Experte auf dem Gebiet ist, aber es zeigt zumindest, dass sie Bewusstsein für das Thema mitbringt. Das ist nicht in jeder Praxis der Fall. Von meinen Lesern höre ich immer wieder, wie frustrierend es sein kann, wochen- oder monatelang auf einen Facharzttermin zu warten, nur um dann vom Arzt zu hören, dass es „stiller Reflux“ angeblich gar nicht gibt. Das kommt leider immer noch vor. Dabei wird über laryngopharyngealen Reflux – das ist der medizinische Fachbegriff für stillen Reflux – seit Jahren in medizinischen und wissenschaftlichen Journalen geschrieben.

Wie lange dauert es, bis sich stiller Reflux bessert?

Die Besserung bei stillem Reflux dauert oft länger als bei der klassischen Refluxkrankheit. Viele medizinische Leitfäden sprechen von Monaten, bis eine spürbare Besserung eintritt. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Mit einer konsequenten Behandlung kann es oft schneller gehen.

Willst du mehr darüber erfahren, wie du stillen Reflux effektiv angehst? Dann schau dir meinen Onlinekurs zur Behandlung von stillem Reflux an. Ich nehme dich Schritt für Schritt mit durch den Prozess, um deinen stillen Reflux so schnell und effektiv wie möglich in den Griff zu bekommen.

Häufig gestellte Fragen

Aus meiner Erfahrung machen folgende Maßnahmen den schnellsten Unterschied bei Stillem Reflux:

  • Zeit und Größe der Mahlzeiten: Nichts essen, 4 Stunden vor dem Schlafengehen. Statt weniger großer Mahlzeiten öfter kleinere Portionen essen.
  • Schlafposition: Bei nächtlichem stillen Reflux kann Schlafen mit erhöhtem Oberkörper schnell Linderung bringen. Du kannst dazu ein Brett oder Holzklötze unter die Kopfseite deines Bettes legen.
  • Getränkeauswahl: Vermeide saure Getränke wie Wein, Fruchtsäfte und besonders Erfrischungsgetränke wie Cola, Fanta und Sprite, da sie die Schleimhäute weiter reizen.

Manchmal verschwinden die Beschwerden von selbst, besonders wenn sie durch vorübergehende Faktoren wie Stress oder schlechte Ernährung ausgelöst wurden. Bleibt der Reflux unbehandelt, können sich die Symptome jedoch verfestigen, was die Behandlung erschwert und verlängert.

Generell gilt: Je früher die Behandlung beginnt, desto besser.

Ja, es gibt Medikamente, welche in der Forschung sind.

Ob die Studien mit Erfolg abgeschlossen werden, kann aber niemand vorhersagen. Selbst dann könnte es viele Jahre dauern, bis die Medikamente tatsächlich auch in Deutschland auf den Markt gelangen.

Ja, auf jeden Fall, aus zwei Gründen:

  1. Reizung der Schleimhäute: Rauchen stellt einen zusätzlichen irritierenden Faktor dar, der zum stillen Reflux hinzukommt.
  2. Entspannung des unteren Ösophagussphinkters: Nikotin entspannt das Ventil zwischen Magen und Speiseröhre.

Wahrscheinlich. Es gibt Hinweise aus der Wissenschaft und ärztliche Erfahrungen, dass Stress die Symptome von Reflux verschlimmern kann.

Es gibt keine Studien dazu, ob Iberogast bei stillem Reflux hilft.

Im Gegenteil könnte Iberogast sogar schaden, da Iberogast Pfefferminzextrakt enthält. Pfefferminze gilt als ein Auslöser von Reflux, sollte also eher vermieden werden. Insofern halte ich Iberogast für keine sinnvolle Option bei stillem Reflux. Siehe auch meinen Artikel zum Thema Iberogast bei stillem Reflux.

Über den Autor

Gerrit Sonnabend

Gerrits Sonnabends beruflicher Hintergrund ist in der qualitativen Forschung und Data-Science. Er hatte selbst starken Reflux. Hier kannst du mehr zu Gerrit erfahren.